Ökologische Luft- und Raumfahrttechnik
In den vergangenen Jahren haben sich viele Start-ups und Acceleratoren für innovative und ökologische Luftfahrt gegründet. Sie entwickeln in der Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung neue Technologien und Lösungen, um den ökologischen Fußabdruck der Luftfahrt zu reduzieren und neue Formen der Mobilität in der Luft zu entwickeln:
Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart entwickelt für den regionalen Flugverkehr Flugzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieben, in Zusammenarbeit mit den Universitäten Stuttgart und Ulm sowie dem Flughafen Stuttgart.
Das Unternehmen mit Sitz in Bruchsal entwickelt elektrisch angetriebene, senkrecht startende und landende neuartige „Hubschrauber" mit Drohnentechnologie für den urbanen Raum. Ziel sind Lärm- und abgasarme effiziente Fluglösungen für kurze Strecken vor allem in Megacitys.
Das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Wesseling entwickelt elektrisch angetriebene Jets, die vertikal starten und landen können, als emissionsfreie und leise Alternative für den regionalen Flugverkehr.
Acceleratoren und Inkubatoren bieten Start-ups und jungen Unternehmen finanzielle Unterstützung, Netzwerkmöglichkeiten, technische Ressourcen, Mentoring und Geschäftsberatung, um innovative Ideen und Technologien voranzutreiben und erfolgreich auf den Markt zu bringen. Diese arbeiten ihrerseits in der Regel eng mit Forschungseinrichtungen, Universitäten und Hochschulen zusammen, was zusätzliche Synergien ermöglicht.
Beispiele dafür sind:
Starburst ist ein globaler Accelerator, der sich auf innovative Startups in der Luft- und Raumfahrtbranche konzentriert. Er bietet Finanzierung, Mentoring und Zugang zu einem Netzwerk von Industriepartnern, um Start-ups in der frühen Phase zu unterstützen.
Airbus BizLab ist ein globaler Luftfahrt-Accelerator, der von Airbus ins Leben gerufen wurde. Er unterstützt Start-ups und interne Projekte, die innovative Technologien und Geschäftsmodelle für die Luftfahrtindustrie entwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf Lösungen, die den ökologischen Fußabdruck der Branche reduzieren und die Nachhaltigkeit verbessern.
Die European Space Agency (ESA) betreibt eine Reihe von Business Incubation Centres in verschiedenen europäischen Ländern. Diese Zentren unterstützen Start-ups und junge Unternehmen bei der Entwicklung von Raumfahrttechnologien und bei der Nutzung von Weltraumdaten für kommerzielle Zwecke.
Boeing HorizonX ist ein Venture-Arm von Boeing, der sowohl als Accelerator als auch als Inkubator fungiert. Er investiert in innovative Start-ups und unterstützt sie in der Entwicklung von Technologien, die das Potenzial haben, die Luft- und Raumfahrtbranche zu revolutionieren.
Space Angels ist ein Netzwerk von Angel-Investoren, das sich auf Start-ups im Bereich der Raumfahrttechnik konzentriert. Sie bieten finanzielle Unterstützung, Mentoring und Zugang zu einem breiten Netzwerk von Raumfahrtexperten und Unternehmen.
Seraphim Space Camp ist ein Accelerator-Programm, das sich auf Start-ups im Bereich Raumfahrttechnologie und Geodaten konzentriert. Es bietet eine strukturierte Unterstützung, um Start-ups dabei zu helfen, ihre Technologien und Geschäftsmodelle zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
In Partnerschaft mit Unternehmen wie Lockheed Martin und Maxar Technologies bietet der Techstars Space Accelerator Start-ups im Bereich Raumfahrttechnologie eine dreimonatige, intensiv betreute Erfahrung. Die Teilnehmer erhalten finanzielle Unterstützung, Mentoring, Geschäftsentwicklung und Zugang zu einem Netzwerk von Investoren und Experten.
Dies sind nur einige Beispiele für Acceleratoren und Inkubatoren, die sich auf Luft- und Raumfahrttechnik konzentrieren. Es gibt viele weitere regionale und branchenspezifische Programme, die dazu beitragen, innovative Technologien und Lösungen in diesem Sektor zu fördern. Die Vernetzung aller Beteiligten durch die Zeppelin-Stiftung ist ein wichtiges Ziel zur Förderung des ökologisch nachhaltigen Fliegens.
Ecoflying ist eine Initiative, die vom Bodenseefreundeskreis für Ecoflying getragen wird. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, das Fliegen ökologisch nachhaltiger zu machen und am Standort Baden-Württemberg die Tradition der Luftfahrt erfolgreich in eine ökologische Zukunft zu führen. Ganz im Sinne der Vision Ferdinand Graf Zeppelins. Unsere Initiative möchte daran mitwirken, dass weitere öffentliche und private Mittel, wie Erträge der Zeppelin-Stiftung, in Forschungsprojekte der Luft- und Raumfahrt insbesondere in der Bodenseeregion gelenkt werden.